2014 und 2015 haben im Rahmen der ersten Förderphase von „Kreativpotentiale Bremen“ sechs allgemeinbildende und berufsbildende Schulen unterschiedliche, von der Quartier gGmbH entwickelte innovative Kulturformate in Kooperation mit Kulturinstitutionen und Künstler*innen erprobt. Die Projekte waren auf die speziellen Bedarfe und Rahmenbedingungen der Schulen zugeschnitten, mit finanziellen wie personellen Ressourcen ausgestattet und wurden intensiv begleitet und evaluiert. Die Schulen wählten verschiedene Wege, die Kulturformate in ihre Jahresplanung zu integrieren, zum Beispiel als wöchentliches Zeitfenster im Stundenplan eines gesamten Jahrgangs oder in Form von Werkstattwochen, die über das Schuljahr verteilt wurden. Am Ende jeder Projektphase standen öffentliche Präsentationen der Produktionen im Stadtteil. Die Schülerinnen und Schüler erhielten darüber hinaus Einblicke in künstlerische Berufe und Arbeitsfelder, so dass auch die Berufsorientierung ein begleitender, aber nicht unwesentlicher Aspekt der Vorhaben war.
Foto: Marianne Menke