PROJEKTE
»Der Kern unserer Projekte ist, dass wir Menschen die Möglichkeit geben, ihre Umwelt zu gestalten.«
Was wir treiben /
Sie möchten wissen, in welchen Projekten wir uns engagieren? Hier finden Sie alle Projekte seit 1988 im Überblick.
16.11.2002
2002 | Wir sind die Schule
Kulturwerkstatt in der Schule an der Pestalozzistraße, Bremen Fan von der eigenen Schule sein. Geht das? Die Stimmung ist super. Die Aula ist gefüllt mit Zuschauern, die alle die neuen Schulsongs hören wollen. „Wir brauchen gewaltfreie Zonen, dann kann sich auch Schule wieder lohnen“, rappen die Schüler der 7. Hauptschulklasse ins Mikrofon. Ein Fan ist ein „überschwänglich begeisterter Anhänger“, er hat eine innere Verbindung zur Sache hergestellt und schöpft daraus ein positives Gefühl für sich und die Gruppe. Im FAN-Projekt „Wir sind die Schule“ wird probeweise die Identifikation mit der Schulgemeinschaft in künstlerischer Aneignung vollzogen. Dabei probieren die SchülerInnen einen anderen Blick auf ihre Schule. Das Projekt bietet Ihnen Raum und Material für positive Selbstinszenierungen. Alltagsinteressen werden aufgegriffen und ihre kulturelle Identität in die Schule getragen. Junge Musiker, Künstler und Designer helfen den SchülerInnen die Ideen möglichst professionell zu realisieren. […]
mehr06.11.2002
2002 | Lichtblicke
Werkstätten in Bremen und Bremerhaven Kinder und Erwachsene sind begeistert von Feuerwerken, dem Lichtermeer eines Jahrmarkts, dem Sternenhimmel oder dem bunten Flackern einer selbst gebauten Laterne. Licht fasziniert und beeinflusst. Im Projekt Lichtblicke haben viele Beteiligte das magische Material Licht sinnlich neu entdeckt und in eine Form gebracht. Mit der Unterstützung von Künstlern und Künstlerinnen wurden die atmosphärischen Möglichkeiten erprobt und gemeinsam Lichtkunstwerke und Lichtinstallationen entwickelt. Ob Kerzenflamme oder Großprojektion, die Ideen der Beteiligten leuchten wunderbar und konfrontierten an verschiedenen alltäglichen Präsentationsorten mit vielen strahlenden Phantasiebausteinen. Projektzeitraum: 6. Juni − 5. Dezember 2002 Beteiligte Künstler: Pago Balke, Benjamin Beßlich, Nikola Blaskovic, Ingeborg Dammann-Arndt, Silvia Dierks, Heide Duwe, Mathias Eckart, Werner Fröning, Waldemar Grazewics, Helga Hartz, Sabine Heddinga, Dorit Hillebrecht, Constantin Jaxy, Bärbel Kock, Angela Kolter, Mathias Kopka, Hannah Kotrc, Susanne Laufer, Andrea Lühmann, Dirk Lüllich, Michael Lund, Hervé Maillet, Claus […]
mehr09.04.2002
2001/02 | Linie 25
Linie 25, Ein gemeinsames Projekt mit der Hochschule für Künste, Bremen Ein Hotelschild am Balkon, Kartoffeln, die von der Zimmerdecke wachsen, Möbel gestapelt, 500 Fotos im Wohnzimmer, Nähmaschinenbilder von Spielplätzen, ein Café als Kunstwerk, Glitzersterne am Geländer. Ungewohnte künstlerische Irritationen entstanden in einem normalen Hochhaus im Stadtteil Tenever am Stadtrand von Bremen. QUARTIER e.V. hatte StudentInnen der Hochschule für Künste aus Bremen dort hin geholt. Sart des Projektes war die Umzugsation im November 2001: Topfblume, Tisch, Sessel und andere Möbelstücke zogen mit der Buslinie 25 nach Tenever. Ein Semester lang wurden 14 leer stehende Wohnungen zu Ateliers auf Zeit. Aus der Begegnung mit dem Stadtteil und seinen Bewohnern wurden künstlerische Werkstätten, Aktionen, Bilder, Objekte und Installationen entwickelt. Zur Abschlusspräsentation kamen viele Besucher und Bewohner des Stadtteils in das Hochhaus Neuwieder Strasse 24, erkundeten die Kunst in über 20 Stockwerken […]
mehr06.10.2001
2001 | Sachen Machen
Sachen machen Kinder und Jugendliche als Designer Ein Pyramidensofa, ein Fingerhutring, eine Kaffeekanne mit Fischkopf, ein lila Lampenschirm mit grünen Storchenbeinen – ist das schön und nützlich? 500 Kinder und Jugendliche im Alter von 5 bis 20 Jahren aus Bremen und Bremerhavenen beschäftigten sich im Sommer 2001 mit der Gestaltung von Alltagsdingen. Bei der Umsetzung der Ideen standen ihnen Designer und Künstler zur Seite und halfen, die Erfahrungen und Phantasien in Produkte zu verwandeln. In kreativen Werkstätten wurde über Funktion und Form der Dinge nachgedacht. Aus diversen Materialien wurden Modelle hergestellt und erste Prototypen in Realgröße gebaut. Die Gruppen wählten ihre Themen selbst: Leuchtobjekte, Schlafgelegenheiten, Türgriffe, Bilderrahmen, Handtaschen, Möbel, Toiletten, Trinkgefäße, Roboter, Knöpfe und vieles mehr gestalteten die Kinder neu. Das Focke Museum, das Übersee Museum und die Kunsthalle Bremen beteiligten sich mit eigenen Mitmachangeboten zum Thema Design an diesem […]
mehr08.09.2001
2001/02 | Bildhauerei
Das Aussengelände des Bürger- und Sozialzentrums Huchting (BuS) ist ein geradezu idealer Ort für die Durchführung der Offenen Sommerwerkstatt BILDHAU. In einem ehemaligen Schulkomplex hat sich das Bürger- und Sozialzentrum angesiedelt und beherbergt inzwischen 19 Einrichtungen, die auf sozialen, ökologischen und kulturellen Ebenen in den Stadtteil hineinwirken . Ibbenbürener Sandsteine − sortiert und nach Huchting verfrachtet, eine Ulme aus Oberneuland – vor Jahren noch Bestandteil einer Bremer Allee und Hamberger Ton – bzw. was nachbleibt bei formgerechter Herstellung von Ziegeln, das alles lieferte das Ausgangsmaterial für eine Platzgestaltung des BuS, die ein Beziehungsgeflecht zwischen Architektur, Natur und Kunst herstellt. Durch die direkte Teilhabe der im Stadtteil lebenden Menschen wurde auf künstlerischer Basis ein gemeinsamer Erfahrungs- und Bezugsrahmen geschaffen. Die Menschen beteiligen sich an der gestalterischen Veränderung des öffentlichen Raumes und setzen Zeichen in ihrem unmittelbaren Umfeld. Seit 1991 findet die […]
mehr08.09.2001
2001 | Miniblu
Miniblu… die Spielstadt für Kinder Für fast 14 Tage wurde auf dem Schillerplatz eine Stadt für Kinder aufgebaut, die täglich geöffnet war. Dort konnten Besucher im Alter von 6 – 13 Jahren gemeinsam das Stadtleben gestalten. Die Kinder konnten in verschiedenen Berufen arbeiten. Es gabt eine Zeitung, ein Theater, ein Cafe, Friseur und dergleichen mehr. Die Arbeit vermittelte das Arbeitsamt. Wer sich selbständig machen wollte, konnte ein Gewerbe anmelden. Der Lohn wurde in einer eigenen Währung ausgezahlt, die nur auf dem Platz galt. Es wurden, wie im richtigen Leben, Steuern bezahlt, deren Ausgaben beschlossen und verwaltet werden mußten. Während der Zeit der Ministadt erlebten die Kinder im Spiel, wie ein Gemeinwesen funktioniert, welche Arbeit, Institutionen, Initiativen und Regeln notwendig sind, um das gemeinsame Leben zu organisieren. Erwachsene hatten keinen Zutritt zur Spielstadt. Für die Zeit der Ministadt wurde ein Cafe […]
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09.11.2000
Zum Glück
Ist das Glück schön? Wie laut ist das Glück? Macht das Glück Angst? Welche Farbe hat das Glück? Mit der Beantwortung dieser Fragen beschäftigten sich im Jahr 2000 im Kinderkulturprojekt „zum Glück“ über 400 Kinder zwischen 3 und 16 Jahren aus ca. 20 Kinder- und Jugendeinrichtungen Bremen und Bremerhaven. Im diesem stadtweiten Kinderkulturprojekt arbeiteten Künstler mit Kindern und Pädagogen im Zeitraum von Mai bis September zusammen. Die Teilnehmer haben sich mit den glücklichen Momenten ihres Lebens beschäftigt, in kleinen Glückstagebüchern haben sie beschrieben, wie für sie das Glück aussieht, was Glück für sie bedeutet und ihre ganz persönlichen ‚Glücksmomente‘ in Wort, Schrift oder Bild gesammelt. Begleitend wurden kreative Schreibwerkstätten mit der Autorin Denny Hirschbach angeboten. Dazu gab es Lesungen mit den Bremer Autoren Sabine Heddinga, Will Gmehling, Hortense Ullrich, Heinrich Hannover, Heike Ellermann aus Oldenburg und Veranstaltungen mit den Illustratoren […]
mehr08.09.2000
2000 | Haus der Abenteuer
An einem Junimorgen in aller Frühe ging die vielhundertjährige Ruhe der Hansestadt vor Piratenüberfällen mit einem Schlag zu Ende. Ein Gespensterschiff mit zerfetzten Segeln und einer wüsten Mannschaft von Freibeutern machte vor dem Überseemuseum fest. Von da aus verbreitete sich das Piratenunwesen scheinbar ungehindert auf die Innenräume des ehrwürdigen Museumsbaus. Aus der ganzen Welt trafen sich Seeräuber zum Stelldichein und begannen sofort mit ihren Heldentaten zu prahlen und die wüstesten Szenen den dreihundert jugendlichen Zuschauern vorzuspielen. Skeptische Museumswärter mußten mit ansehen wie der Hanseschreck Störtebecker durch die Hinterlist der Pfeffersäcke seinen Kopf verlor. Die Piratin Grace o‘ Malley stürmte blutbefleckt auf die Sarazenen los und zeigte den angststarren Schildknappen wie eine Burg trickreich erobert werden kann. Selbst der antike Seebär Odysseus ließ sich nicht lange bitten und führte seinen verlustreichen Kampf gegen die Seeungeheuer Scylla und Charybdis vor. So erlebte […]
mehr08.08.2000
2000 | Die Wiedergeburt der Schatten
Ein modernes Schattentheaterprojekt. Das Bremer Schattentheaterprojekt „Der Fliegende Holländer“ führte ein altes Medium in das moderne Theater ein. Eine Gruppe aus 35 Bremer Künstlern und Laien der Bereiche Musik, Schauspiel, Tanz und bildende Kunst erstellten in einem vernetzten künstlerischen Schaffensprozeß eine Collage aus Schattensequenzen zu einem totalen Theater. Die Aufführung fand auf einer kreisrunden Schattenwand in einem Rondelltheater statt, in dem 300 Besucher Platz fanden. Die Entmystifizierung der Illusion ist dabei nur von außen zu erkennen, wo die Aktion der Schauspieler und die Einbeziehung des Lichts in Erfahrung gebracht werden kann. Musik, Sprache der Charaktere und Stimmungen werden in moderner Form präsentiert. Die Mythologie rückt damit näher an die alltägliche Erfahrungswelt des betrachtenden Menschen. Das Schattentheater in seiner eigenständigen Form ist ein Theater, das den Zuschauer grundsätzlich zur Imagination und zum indirekten Mitspiel zwingt. Es entstehen eigene Ideen in den […]
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09.11.1999
Freiräume – Kinder ziehen ein
Ein Wald im Wohnzimmer? Ein Bett aus Draht? Ein Raum als Irrgarten? Was steht in der Wohnung von Frau Fröhlich? – Wie würden Kinder eine Wohnung gestalten, die ihnen ganz allein zur Verfügung steht? In diesem Kinderkulturprojekt bekamen Kinder aus Bremen und Bremerhaven die Möglichkeit, ihre Bedürfnisse, Wünsche, Träume und Ängste im Raum und als Raum zu inszenieren. Die leer stehenden Wohnungen in den Randgebieten der Stadt wurden dafür von der ‚Gewoba Aktiengesellschaft Wohnen und Bauen‘ zur Verfügung gestellt. Für einige der Kinder war es eine Reise in einen fremden Stadtteil: der unbekannte Nachbar, neue Ausblicke, offene Türen, weiße Wände… Die Kinder hielten Einzug in ‚ihre‘ Wohnungen auf Zeit und gestalteten sie nach ihren Vorstellungen. Der Traum der ‚Villa Kunterbunt‘ wurde wahr: die ersten bunten Fische, Kraken, Meerespflanzen verwandeln die Wohnung in eine Unterwasserwelt. Haribos zum Abessen an der Küchenwand […]
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