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Ein Blick in die Vergangenheit...

09.11.2000
Zum Glück
Ist das Glück schön? Wie laut ist das Glück? Macht das Glück Angst? Welche Farbe hat das Glück? Mit der Beantwortung dieser Fragen beschäftigten sich im Jahr 2000 im Kinderkulturprojekt „zum Glück“ über 400 Kinder zwischen 3 und 16 Jahren aus ca. 20 Kinder- und Jugendeinrichtungen Bremen und Bremerhaven. Im diesem stadtweiten Kinderkulturprojekt arbeiteten Künstler mit Kindern und Pädagogen im Zeitraum von Mai bis September zusammen. Die Teilnehmer haben sich mit den glücklichen Momenten ihres Lebens beschäftigt, in kleinen Glückstagebüchern haben sie beschrieben, wie für sie das Glück aussieht, was Glück für sie bedeutet und ihre ganz persönlichen ‚Glücksmomente‘ in Wort, Schrift oder Bild gesammelt. Begleitend wurden kreative Schreibwerkstätten mit der Autorin Denny Hirschbach angeboten. Dazu gab es Lesungen mit den Bremer Autoren Sabine Heddinga, Will Gmehling, Hortense Ullrich, Heinrich Hannover, Heike Ellermann aus Oldenburg und Veranstaltungen mit den Illustratoren […]
mehr08.09.2000
2000 | Haus der Abenteuer
An einem Junimorgen in aller Frühe ging die vielhundertjährige Ruhe der Hansestadt vor Piratenüberfällen mit einem Schlag zu Ende. Ein Gespensterschiff mit zerfetzten Segeln und einer wüsten Mannschaft von Freibeutern machte vor dem Überseemuseum fest. Von da aus verbreitete sich das Piratenunwesen scheinbar ungehindert auf die Innenräume des ehrwürdigen Museumsbaus. Aus der ganzen Welt trafen sich Seeräuber zum Stelldichein und begannen sofort mit ihren Heldentaten zu prahlen und die wüstesten Szenen den dreihundert jugendlichen Zuschauern vorzuspielen. Skeptische Museumswärter mußten mit ansehen wie der Hanseschreck Störtebecker durch die Hinterlist der Pfeffersäcke seinen Kopf verlor. Die Piratin Grace o‘ Malley stürmte blutbefleckt auf die Sarazenen los und zeigte den angststarren Schildknappen wie eine Burg trickreich erobert werden kann. Selbst der antike Seebär Odysseus ließ sich nicht lange bitten und führte seinen verlustreichen Kampf gegen die Seeungeheuer Scylla und Charybdis vor. So erlebte […]
mehr08.08.2000
2000 | Die Wiedergeburt der Schatten
Ein modernes Schattentheaterprojekt. Das Bremer Schattentheaterprojekt „Der Fliegende Holländer“ führte ein altes Medium in das moderne Theater ein. Eine Gruppe aus 35 Bremer Künstlern und Laien der Bereiche Musik, Schauspiel, Tanz und bildende Kunst erstellten in einem vernetzten künstlerischen Schaffensprozeß eine Collage aus Schattensequenzen zu einem totalen Theater. Die Aufführung fand auf einer kreisrunden Schattenwand in einem Rondelltheater statt, in dem 300 Besucher Platz fanden. Die Entmystifizierung der Illusion ist dabei nur von außen zu erkennen, wo die Aktion der Schauspieler und die Einbeziehung des Lichts in Erfahrung gebracht werden kann. Musik, Sprache der Charaktere und Stimmungen werden in moderner Form präsentiert. Die Mythologie rückt damit näher an die alltägliche Erfahrungswelt des betrachtenden Menschen. Das Schattentheater in seiner eigenständigen Form ist ein Theater, das den Zuschauer grundsätzlich zur Imagination und zum indirekten Mitspiel zwingt. Es entstehen eigene Ideen in den […]
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