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Ein Blick in die Vergangenheit...
07.12.1996
1996 | Georg-Tappert-Preis der GEW für „Mukona“
Georg-Tappert-Preis der GEW für „Mukona“ Der Georg-Tappert-Preis wurde verliehen für „ästhetische Aktivitäten in Bildungs- und Erziehungseinrichtungen“ und ging 1996 an QUARTIER für das Projekt Mukona. Eine kleine Geschichte der Welt gespielt von einer ganzen Schule: Das war der Inhalt des Theaterprojektes Mukona. Beim Spiel von Feuer Wasser Erde und Luft in grauer Vorzeit geht es harmonisch zu. Die Schaffung der Urmenschen und ihre Abenteuer bringt dann Aufruhr und Unruhe in die Szene. Erst recht verblüffen die „modernen Menschen“. Vier Tage wurde unter Anleitung in den zu Theaterwerkstätten umfunktionierten Klassenräumen geprobt und gewerkt, bevor das Stück in der Schule zur Aufführung kam.
mehr08.09.1996
Große Freiheit Vegesack
Eine Werftenbrache in Bremen-Vegesack − authentischer Ort für das Sterben eines bedeutenden Industriestandortes, wurde zum letzten Liegeplatz des Großseglers „Deutschland“. Er sollte zur Attraktivität eines Einkaufszentrums am Hafen beitragen. Kulturbahnhof Vegesack und Quartier wählten sich im Januar 1996 diesen symbolträchtigen Ort für ein großangelegtes Theaterspektakel vor und auf dem Segelschulschiff. Freiheitsvisionen in Tag- und Nachtträumen bestimmten das theatrale Szenario und die Arbeit in den künstlerischen Werkstätten. Insgesamt über 200 Aktive (Laien und professionelle KünstlerInnen) arbeiten an dem Projekt mit. Mitte September fanden unter großem Publikumszuspruch zwei Aufführungen statt, bei denen sich in einem furiosen Schlußbild auf dem Segelschulschiff die wahren Verlockungen der „Großen Freiheit“ zeigten. Eine Armada fahrbarer, kleiner, durch Segel auch als Schiffchen ausgewiesener Miniaturbühnen war zuvor mit ihren Darstellern vor dem Kulturbahnhof aufgefahren und hatte Neugierige angelockt. Die Schiffe sollten die ganz privaten Lebensbereiche der Menschen repräsentieren, jene […]
mehr08.09.1996
Stein auf Stein
Bauhütte der Kinder am Bremer Dom „Man errichtete Bauhütten, die den Handwerkern als Aufenthaltsort zum Essen wie zur Arbeit bei schlechtem Wetter dienten. …Alle Handwerker waren Meister ihres Gewerbes: der Steinbrecher, der Steinmetz und der Bildhauer, der Mörtelmischer und der Maurer, der Zimmermann und der Schmied, der Dachdecker und der Glasbläser. Jeder Handwerksmeister hatte eine eigene Bauhütte und beschäftigte viele Lehrlinge und Gesellen, die das Gewerbe bei ihm in der Hoffnung erlernten, eines Tages selbst Meister zu werden….“ (aus: ‚Sie bauten eine Kathedrale‘, David Mcaulay) In Anlehnung an die ‚Dombaustadt‘ früherer Zeiten entstand ein Handwerkerdorf für Kinder. In verschiedenenen Werkstätten, von KünstlerInnen und HandwerkerInnen angeleitet, konnten alle Kinder ein Handwerk erlernen und an der großen ‚Kathedrale der Kinder‘ mitbauen! Da gab es eine Schmiede, Tischlerei, Steinmetzerei…; eine Glaswerkstatt, in der Fenster hergestellt wurden; Friese, Reliefs und Wandmalereien für die Verzierung; […]
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