Werkstätten, in denen KünstlerInnen mit anderen Menschen zusammenarbeiten, die in Beruf und Alltag kaum Gelegenheit finden, ihre Gestaltungsfähigkeit zu erleben, bieten Orte des produktiven Handelns, des Dialogs und des Lernens voneinander. Die große Halle des Geräteschuppens Vegesack verwandelte sich 1991 für zwei Monate zu einem solchen Atelier- und Begegnungsraum. Zwischen dem Wohngebiet Grohner Düne, einem typischen Produkt des Sozialen Wohnungsbaus der 70er Jahre, und dem alten Vegesack mit seinen gewachsenen Strukturen gelegen, bot diese leerstehende Halle (70 m lang, 11 m breit, 10 m hoch, kein Wasser, keine Heizung, kein Licht, aber ein Stromanschluß) einen unwirtlichen und doch idealen Ort für das Vorhaben. Heute sind die Mosaiken an der Uferpromenade des Stadtgartens Vegesack zu besichtigen, wo eine Künstlergruppe sie zu einem Ensemble von kleinen Kunstorten im Grünen zusammengefügt hat. Beteiligte KünstlerInnen: Cornelia Heising, Rainer Roland |
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